Zur Zeit äußerst hip sind Spam-E-Mails mit Kaufempfehlungen für sogenannte Penny Stocks – Wertpapiere, deren Wert und Handelsvolumen knapp über Null liegen. Erst gestern habe ich auf 11 verschiedenen E-Mail-Konten insgesamt 316 Spam-Mails erhalten, rausgefiltert von Spamihilator, einem kostenlosen lernfähigen Anti-Spam-Tool, das ein Auge auf mein E-Mail-Programm Mozilla Thunderbird hat.
Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht – kurz BaFin -, deren Hauptziel es ist, „ein funktionsfähiges, stabiles und integres deutsches Finanzsystem zu gewährleisten“ und „unerlaubt betriebene Finanzgeschäfte“ zu bekämpfen, ist sich der Problematik durchaus bewußt, wie eine Pressemitteilung vom 19. März 2007 belegt. Für mich sehr fraglich ist, ob die BaFin die richtigen Schlüsse daraus zieht. Auf eine entsprechende E-Mail-Anfrage habe ich von der BaFin heute nämlich die erschreckend naive Antwort erhalten: „An die Absender der E-Mails heranzukommen, ist allerdings schwierig. Sind die E-Mails erst einmal gestreut, ist der Absender kaum noch zu ermitteln“. – Ach nee? Ach was? Ist das nicht ein Hauptkriterium für Spam-E-Mails? – Eben!
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