DVD- und Video-Recorder MD 81664
Am Montag habe ich mir bei Aldi-Süd den DVD- und VHS-Video-Recorder MD 81664 von Tevion zugelegt, um die Highlights meiner alten VHS-Kassetten vor dem drohenden Magnetband-Zerfall zu bewahren und sie, zu DVD-Dateien umgewandelt, der etwas weniger gefürchteten Festplatten-Korrosion auszusetzen.
Die Laser-Performance „Video Magic“ von Eberhard Schöner und The Police zum Beispiel oder das Konzert von Iron Maiden mit Sänger Paul Di Anno in der Sendung Beatclub. Und die ganzen kleinen Überraschungen, die seit Jahren ungesehen vor sich hin schlummern.
DVD- und VHS-Video-Recorder MD81664
Für einen ersten, kurzen Test habe ich mir das nächstbeste Uralt-Band gegriffen: Eine Aufnahme von „Buckaroo Banzai“ mit Peter Weller, ausgestrahlt – vermutlich Anfang der Neunziger Jahre (?) – in der ZDF-Reihe Montags-Kino.
Das Bild ist relativ klar. Die typischen Video-Artefakte, etwa der berühmte Zitter-Rand, bleiben natürlich erhalten. Hier ist Postproduction angesagt.
Kein Video-Artefakt: Babette Einstmann – sieht heute besser aus als einst, Mann!
Auch die Laufschrift rollt flüssig ab und bleibt gut lesbar. Hier hätte ich deutliche Qualitätseinbußen erwartet. Kommt im verkleinerten und komprimierten Beispiel-JPG natürlich ein Stück weit schlechter weg als im Original.
Farbe, Helligkeit, Konturen, Kontrast – alles da, was man so braucht. Hat halt auch seine Vorteile, wenn man eher zu Hühner- statt zu Adleraugen neigt.
In höchster Qualität passt wohl nur eine Stunde VHS-Band auf eine DVD, aber für mich kein Grund zur Traurigkeit, da ich die digitalisierten Bänder eh am Computer nachbearbeite. Hübsches Spielzeug, so ein DVD- und Video-Recorder.